Regine-Hildebrandt-Preis – Vorschlag Queer Refugees Network der Landesgruppe Sachsen

Die Abgeordneten der Landesgruppe Sachsen in der SPD-Bundestagsfraktion schlagen das Queer Refugees Network / Fachberatung für Queere Geflüchtete in Sachsen für den Regine-Hildebrandt Preis vor. Sachsen ist ein Bundesland, das in der Öffentlichkeit für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und massive Proteste gegen die Unterbringung von Geflüchteten aus dem bürgerlichen und rechtsradikalen Spektrum bekannt ist. Mit der Nominierung des Queer Refugees Network wollen wir zeigen, dass es in Sachsen großartige Initiativen gibt, die mit Vorurteilen aufräumen, Menschen unter die Arme greifen und die zwischenmenschliche Verständigung fördern.

Queere Geflüchtete sind eine Zielgruppe, die einen speziellen Beratungsbedarf hat und darüber hinaus in Sammelunterkünften einer besonderen Gefährdungslage ausgesetzt ist. Diese intersektionale Betrachtung ist bei der Arbeit mit Betroffenen sehr wichtig, trotzdem ist sie nicht flächendeckend verankert. Das Queer Refugees Network bietet für queere Geflüchtete psychosoziale Beratung, Begleitung im Asylprozess und Unterstützung beim Finden einer Unterkunft. Geflüchtete sollen dabei auf ihre Rechte als LSBTIAQ*-Personen aufmerksam gemacht werden. Darüber hinaus werden Mitarbeiter:innen der Geflüchtetenunterkünfte und Multiplikator:innen zum Umgang mit queeren Geflüchteten beraten. Die Beratung erfolgt kostenfrei und anonym.

Das Verbundprojekt „Fachberatung für queere Geflüchtete in Sachsen“ hat sich aus Beratungsprojekten des Rosalinde e.V. in Leipzig, des LSVD Sachsen in Chemnitz und Gerede e.V. in Dresden herausgebildet. Die Vereine koordinieren sich in regelmäßigen engen Abständen, machen eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und decken sowohl das städtische als auch das ländliche Spektrum lückenlos ab.

Die Arbeit der drei Träger ist hierbei an hohen Qualitätsstandards ausgerichtet. Transparenz, Fachlichkeit, Datenschutz, solidarische Begleitung, Empowerment und eine machtkritische Reflexion der eigenen Arbeit leiten die Arbeit des Projekts.

Politische Bildungsfahrt nach Brüssel vom 24. bis 27. April

Es geht los mit meiner ersten Besuchsgruppe nach Brüssel!

Vom 24. bis 27. April geht es ins politische Herz Europas und zu Besuchen bei Institutionen vor Ort.

Neben Information und Kultur ist auch Zeit zur persönlichen Erkundung und eigenen Schwerpunktsetzung in der vielfältigen Metropole vorgesehen.

Die Fahrt beginnt in Dresden. In Leipzig besteht die Möglichkeit zum Zustieg. Je nach Lage der Anmeldungen wird auch ein Zustieg in Erfurt angeboten. Die genauen Zeiten werden zeitnah bekannt gegeben.

Pro Person muss ein Teilnahmebeitrag erhoben werden. Der Normalbeitrag liegt bei 220€.

Für Personen mit geringerem Einkommen ist ein Beitrag von 150€ vorgesehen.

Eine Übernachtung im Einzelzimmer ist gegen Aufpreis möglich. Pro Nacht beträgt der Aufpreis 45€. Solang im Hotel Kapazitäten verfügbar sind, ist es möglich dies noch nach der Anmeldung zu entscheiden.

Das Hotel ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Informationen über weitere Bedürfnisse bei eingeschränkter Mobilität können von Henrik aus meinem Team eingeholt werden.

Ihr erhaltet weitere Informationen zur Zahlung des Beitrags und grundsätzliche Reiseinformationen noch mit ausreichend Vorlauf der Fahrt.

Hier ist der Link zur Anmeldung

Noch offene Fragen? Henrik.Hofmann@matthias-ecke.de ist dafür da.

Koalitionsausschuss: Lange Verhandlung – gutes Ergebnis

Es waren keine einfachen Verhandlungen im Koalitionsausschuss diese Woche. Ich freue mich aber ganz persönlich über einige Verhandlungsdurchbrüche im Verkehrsbereich. Mit dem CO2-Aufschlag bei der Lkw-Maut haben wir einen echten Durchbruch für die solide Finanzierung der Schiene erzielt. Jährlich können so Investitionen in Milliardenhöhe in die Bahninfrastruktur fließen. Für moderne und effiziente Verkehrswege ist das längst überfällig.

Dazu beschleunigen wir massiv den Neu- und Ausbau von Schienenstrecken und treiben die Digitalisierung des Bahnsystems voran. So erhöhen wir substanziell die Kapazitäten auf der Schiene im Personen- und Güterverkehr. Es freut mich, dass wir endlich eine Lösung für die Priorisierung von Verkehrsprojekten gefunden haben. Marode Brücken werden nun schneller erneuert und Engpässe im Autobahnnetz beschleunigt aufgelöst.

Verkehrsknoten werden damit entscheidend entlastet. Unser Ziel: Ein klimaneutrales Deutschland 2045. Deshalb richten wir unsere Maßnahmen konsequent auf das Einhalten der Klimaziele für 2030, 2035, 2040 und 2045 aus. Für Erneuerbare Energien und Naturschutz weisen wir spürbar mehr Flächen aus. Den Austausch alter Heizungen gestalten wir sozial gerecht. 2030 sollen 15 Millionen vollelektrische Autos in Deutschland zugelassen sein. Dafür werden wir natürlich auch die Ladesäulen schnell und flächendeckend ausbauen.

Detlef Müller, MdB, stellv. Fraktionsvorsitzender

Kathrin Michel: „Zittaus Oberbürgermeister und die Stadträte haben unsere volle Solidarität.“ 

Zur Stadtratssitzung am Donnerstagabend drängten in Zittau Demonstranten vom Marktplatz ins Rathaus. Angeführt und aufgeputscht wurden sie von Rechtsextremisten der Freien Sachsen. Zu den Ereignissen erklärt Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen:  

 

„Der Oberbürgermeister von Zittau Thomas Zenker und die Zittauer Stadträte haben unsere volle Solidarität. Wenn Rechtsextremisten bewusst die Eskalation suchen und Menschen gefährden, müssen wir ihnen klar entgegentreten. Thomas Zenker hat in dieser brenzligen Situation sehr besonnen, deeskalierend und gleichzeitig mit klarer Haltung agiert. Dafür hat er unseren größten Respekt“, so Kathrin Michel. 

 

„Menschen, die sich nicht an die Regeln unserer Demokratie halten, die unsere Demokratie gefährden, müssen wir klar in die Schranken weisen. Bürgerinnen und Bürger mit ihren Sorgen und Ängsten nehmen wir ernst. Jede und jeder ist jedoch auch selber in der Verantwortung, Grenzen nicht zu überschreiten und demokratische Regeln einzuhalten. Bürgerinnen und Bürger sollten genau hinschauen, wer Demonstrationen anmeldet und wo sie sich einreihen und möglicherweise instrumentalisieren lassen.“ 

 

„Dafür ist Aufklärung nötig, für die wir uns stark machen und die in der gesellschaftlichen Verantwortung aller liegt. Demonstrationen sind legitim, Gewalt ist es nicht“, so Kathrin Michel abschließend.

 

Hintergrund: https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-zittau-aggressive-demonstranten-draengen-in-zittauer-rathaus-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230331-99-157976  

Michel: „Die Frage ist nicht, ob wir 2030 oder erst 2038 aus der Kohle aussteigen. Die Frage ist: Wie gestalten wir den Ausstieg sicher, schnell und sozial?“ 

Die Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, Kathrin Michel, erklärt zum Vorschlag der Grünen für einen Kohleausstieg 2030 in Ostdeutschland: 

 

„Den vorzeitigen Ausstieg aus der Kohle zu propagieren, ohne einen vernünftigen Plan zu haben, lehnen wir ab. Die Frage ist nicht, ob wir 2030 oder erst 2038 aus der Kohle aussteigen. Die Frage ist: Wie gestalten wir den Ausstieg sicher, schnell und sozial?”, erklärt die Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Lausitzer Bundestagsabgeordnete Kathrin Michel.  

 

„Wichtig sind für die SPD zwei Dinge: Die Energie- und Wärmeversorgung muss jederzeit gesichert und bezahlbar sein. Die Menschen, die heute in der Kohle und davon abhängigen Industrien arbeiten, brauchen Perspektiven für ihre ganz persönliche Zukunft. Das ist eine zentrale soziale Frage“, so Kathrin Michel.  

 

„Wir müssen jetzt handeln. Der Ausbau Erneuerbarer Energien wird seit Jahren von der CDU ausgebremst. Und die Grünen haben viele Wünsche, steuern aber wenig konkrete Ideen bei. Wir sagen: Der Ausbau Erneuerbarer Energien muss deutlich beschleunigt, Speicherkapazitäten geschaffen und Netze ertüchtigt werden.”  

 

„Sachsen ist Energieland und soll es auch zukünftig bleiben. Es geht hier nicht um den ideologischen Kampf um Jahreszahlen, der auf dem Rücken der hart arbeitenden Menschen in den Strukturwandelregionen ausgetragen wird. Dieser schadet der Akzeptanz des notwendigen Ausstiegs aus der Kohle. Was wir brauchen, ist konkrete Politik für den Ausstieg“, so Kathrin Michel.  

 

„Allein der infrastrukturelle Nachholbedarf, der für eine gelungene Transformation in meiner Heimatregion zwingend notwendig ist – Ausbau der A4, Elektrifizierung der Bahnstrecke Dresden-Bautzen-Görlitz – ist in sieben Jahren nicht zu schaffen. Die Lausitz will und kann selbst gestalten. Das müssen wir unterstützen. Ich stehe hier ganz nah bei den Revieren und die Kolleginnen und Kollegen haben meine ganze Unterstützung”, so Kathrin Michel abschließend. 

Countdown für die Bewerbung zum Europäischen Bürgerpreis läuft

Der Europäische Bürgerpreis wird an Bürger, Gruppen, Vereinigungen oder Organisationen verliehen, die sich besonders in bestimmten Bereichen engagieren. Das können Projekte sein, die ein besseres gegenseitiges Verständnis und eine stärkere Integration zwischen den Bürger:innen der Mitgliedstaaten fördern oder die grenzüberschreitende oder transnationale Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union erleichtern.

Auch Projekte, die ein langfristiges Engagement auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden oder transnationalen kulturellen Zusammenarbeit bedingen und damit den europäischen Geist stärken, sowie z. B. Projekte, die im Zusammenhang mit dem jeweiligen Europäischen Jahr stehen (2023: Jahr der Kompetenzen!) werden berücksichtigt. Und ganz allgemein können das auch Engagements sein, die den in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union verankerten Werten konkreten Ausdruck verleihen.

Man kann sich nicht nur selbst darauf bewerben, sondern auch andere für den Europäischen Bürgerpreis nominieren – all jene, die ihre Projekte im Sinne der Solidarität, des guten und sozialen Miteinanders über die europäischen Grenzen hinweg ausüben, sind geeignete Kandidat:innen für den Europäischen Bürgerpreis

Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2023. Die Auszeichnung erfolgt in Form einer Ehrenmedaille. Wer den Europäischen Bürgerpreis letztlich bekommt, entscheidet die „Kanzlei für den Europäischen Bürgerpreis“, in der die EP-Präsidentin, Vizepräsident*innen und einige andere Personen sitzen. Auch ich bin als Jurymitglied für den Europäischen Bürgerpreis ausgewählt worden.

Weitere Informationen zum Bürgerpreis findet ihr hier. Bei Fragen steht das Generaldirektorat des Europäischen Parlaments für Kommunikation unter CitizensPrize@ep.europa.eu zur Verfügung.

Statement von Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, zur für den 1.Juli 2023 angekündigten Rentenerhöhung:

„Die Rentenerhöhung zum 1. Juli dieses Jahres ist ein erfreuliches Signal für alle Rentnerinnen und Rentner, auch wenn sie die aktuelle Inflation nicht ganz ausgleichen kann. Die Menschen haben sich ihre Rente mit harter Arbeit über Jahrzehnte hinweg verdient. Es ist eine Frage von Respekt und Anstand in unserer Gesellschaft, wie wir mit Rentnerinnen und Rentnern umgehen.

Gerade in Ostdeutschland haben viele Menschen im Rentenalter durch gebrochene Erwerbsbiografien ein relativ geringes Einkommen. Mit der jetzt anstehenden Anpassung erreicht der aktuelle Rentenwert in Ost und West erstmals die gleiche Höhe. Das ist ein Meilenstein.

Umso wichtiger erscheint vor diesem Hintergrund der Härtefallfonds für Menschen, die bei der Rentenüberleitung im Zuge der deutschen Wiedervereinigung Nachteile erlitten haben. Betroffene können aus einer nun gegründeten Bundesstiftung eine Einmalzahlung von 2.500 Euro erhalten. Bundesländer, die der Stiftung beitreten und ihren finanziellen Beitrag leisten, können die Zahlung für jede und jeden Betroffenen verdoppeln.

Bis zum 31. März 2023 ist ein Beitritt der Bundesländer möglich. Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen haben sich bereits dazu entschlossen. Sachsen sollte dies unbedingt auch tun. Wir fordern deshalb die sächsische CDU erneut auf, ihre Blockadehaltung an der Stelle zu beenden und dem Fonds beizutreten.“

Hintergrund:

https://www.tagesschau.de/inland/rentenanstieg-westen-osten-101.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/renten-steigen-kraeftig-angleich-ost-west-100.html

Kathrin Michel und Detlef Müller begrüßen die Wahlrechtsreform

Kathrin Michel, Landesvorsitzende der SPD Sachsen und Detlef Müller, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Sprecher der Landesgruppe Sachsen begrüßen die vom Bundestag verabschiedete Wahlrechtsreform.

„Mit der Reform lösen wir ein, was wir den Bürgerinnen und Bürgern versprochen haben: Eine numerische Begrenzung und Verkleinerung des Bundestages“, so Michel. „Das Wahlrecht ist in einer Demokratie ein hohes rechtliches und politisches Gut. Die Bürgerinnen und Bürger verlangen daher zu Recht, dass bei der Wahl jede Stimme gleich gewichtet ist und es rechtssicher und fair zu geht. Dies werden wir mit unserer Reform realisieren.“

Die Ausgestaltung des Gesetzes bewertet Michel positiv. „Die Entscheidung des Verfassungsgerichts hat dazu geführt, dass im Grunde folgende drei Alternativen bestanden: Den Status quo weiter hinzunehmen – was für uns keine Option war – die Zahl der Wahlkreise zu reduzieren oder die Überhangmandate auszuschließen. Wir haben uns für Letzteres entschieden. Für Sachsen mit seinen großen Flächenwahlkreisen ist das eine gute Nachricht, denn so bleibt die regionale Repräsentanz erhalten.“

Detlef Müller ergänzt: „Mit diesem Gesetz beweisen wir, dass Politik in der Lage ist, auch Reformen zu verabschieden, deren Beschränkungen sie selbst betreffen. Wir setzen damit ein wichtiges Zeichen gegen die um sich greifende Politikverdrossenheit. Diese Wahlrechtsreform stärkt die Legitimität des Parlaments.“

Entsprechend hat Müller wenig Verständnis für die Proteste aus der Union: „Die Vorwürfe der Union sind unredlich. Das neue Wahlrecht ist weder undemokratisch noch verfassungswidrig. Es behandelt erstmals alle Parteien gleich. Zudem hat die CSU über Jahre hinweg selbst jede Wahlrechtsreform blockiert, die ihr keinen ungerechtfertigten Vorteil verschafft. Selbst Vorschläge ihres eigenen Fraktionsvorsitzenden in der letzten Legislatur wurden blockiert. Die Union hat sich damit selbst aus dem Spiel genommen.“

 

Hintergrund:

Mit der Wahlrechtsreform wird die Regelgröße des Deutschen Bundestags auf 630 Sitze festgelegt. Der Bundestag besteht in der derzeitigen Legislaturperiode aus 736 Abgeordneten. Die Anzahl der Wahlkreise bleibt mit 299 erhalten, die Zahl der Listenplätze auf 331 erhöht. Im Gegenzug fallen zukünftig Überhangs- und Ausgleichsmandate weg. Die Grundmandatsklausel wird im Zuge der Reform ebenfalls gestrichen.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wahlrechtsreform-ampel-union-linke-101.html

EU-Rohstoffstrategie: Abhängigkeit reduzieren, nachhaltigen Abbau fördern

Die EU-Kommission hat heute in ihrer neuen Rohstoffstrategie Ideen vorgestellt, wie Europa seine Import-Abhängigkeit reduzieren kann. Mit dem „Critical Raw Materials Act“ soll die EU bis 2030 einen erheblichen Anteil ihres Bedarfs an kritischen Rohstoffen selbst decken.

Dieses neue EU-Rohstoffgesetz gibt dem Grünen Industrieplan der EU seine Bodenhaftung. Denn wenn wir unseren Wohlstand künftig klimaneutral erwirtschaften wollen, müssen wir in der EU die Voraussetzungen dafür schaffen. Dazu gehört auch die Verfügbarkeit von kritischen Rohstoffen. Heute importiert Europa diese fast vollständig aus Ländern wie China, Chile oder Kongo. Zudem wird der Bedarf durch die Transformation in den nächsten Jahrzehnten um das zigfache in die Höhe schießen. Es ist daher richtig, dass die EU-Kommission die Abhängigkeit Europas reduzieren will. 

Wo es möglich ist, etwa in Schweden, Finnland oder bei uns in Deutschland, sollten solche Rohstoffe auch in der EU selbst abgebaut werden. Sachsen hat mit einer eigenen Rohstoffstrategie bereits frühzeitig agiert. Heute werden an etwa 340 Standorten Rohstoffe abgebaut und auch für die sächsische Wirtschaft bereitgestellt. So behält die lange Tradition des sächsischen Bergbaus auch für die Herausforderungen der Zukunft eine tragende Rolle. 

Vorsicht ist allerdings geboten bei der geplanten Verkürzung der Genehmigungsdauer: Gerade Bergbauprojekte, die mit großen Eingriffen in die Landschaft verbunden sind, dürfen nicht übers Knie gebrochen werden. Prüfungen müssen sicherstellen, dass die Projekte keine Umwelt- oder Sicherheitsrisiken bergen. Außerdem könnte die automatische Genehmigung nach zwei Jahren auch zu Übervorsicht bei den Behörden führen, so dass statt der Planung nur die Ablehnung von Anträgen beschleunigt würde.

Neben dem Abbau wird auch das Recycling eine wichtige Rolle spielen. „Je mehr Batterien für E-Autos, Solarpaneele oder sonstige Gegenstände mit kritischen Rohstoffen wir in den nächsten Jahren in Europa sehen, desto größer wird der Markt für rentables Recycling.“

Der Entwurf des Critical Raw Materials Act wird nun im Europäischen Parlament und von den EU-Mitgliedstaaten beraten.

Digitaler Frauenstammtisch

Liebe Genossinnen,
liebe Frauen,

hiermit laden wir euch herzlich zu unserem nächsten digitalen Frauenstammtisch am Mittwoch, den 22. März, 20 Uhr ein.

Bei diesem Stammtisch sind Stefan Engel und Juliane Pfeil zu Gast. Sie leiten die Arbeitsgruppe Kommunalwahlen 2024 des Landesvorstandes. Gemeinsam wollen wir darüber diskutieren, wie wir mehr Frauen für die Kommunalpolitik gewinnen können. Wie sie dabei unterstützen können, welche Angebote dafür bestehen oder noch entstehen könnten. 

So kommt ihr am Mittwoch um 20 Uhr zum Stammtisch:
https://us02web.zoom.us/j/88260632356?pwd=MVdtZ3ZMbzZuYkxtWm5HdW4zYi9ZUT09 

Meeting-ID: 882 6063 2356

Kenncode: 977245

Ihr habt Ideen für Themen oder Gäste für unsere monatlich stattfindenden Frauenstammtische der Arbeitsgemeinschaft für Frauen (ASF Sachsen). Dann schreibt uns sehr gerne: laura.stellbrink@asf-sachsen.de

Herzliche Grüße

Laura Stellbrink, Vorsitzende der ASF Sachsen